Natur ist …
„Natur“ ist kein einheitlich verwendeter, objektivierbarer Begriff, sondern unterliegt stetig dem kulturellen und gesellschaftlichen Wandel. So wurde „Natur“ in unterschiedlichen Zeitepochen auch unterschiedlich wahrgenommen und bewertet. Im Mittelalter könnte man „Natur“ als das „Vorgefundene“ bezeichnen. Alles, was außerhalb der Zivilisation lag.
„Natur“ diente schon seit jeher als Ressource zum Überleben (Nahrung, Rohstoffe etc.) wurde aber auch als Risiko gefürchtet oder verehrt bzw. romantisiert.
Mit der Industrialisierung verlor „Natur“ weitestgehend ihren bedrohlichen Charakter. Mit der Verstädterung erhielten die Menschen Distanz zur „Natur“, um sie später dann beispielsweise als „persönlichen Therapeuten“ wiederentdecken zu können.
Sie haben spontan keine Antwort darauf, was Natur heutzutage ist? Dann lade ich Sie heute herzlich zu einer kleinen Wanderung ein. Wir werden gemeinsam der Frage nachgehen, was Natur für uns ganz persönlich bzw. in unserer heutigen Gesellschaft ist.